Hildegard Escher
Ein Grund, warum ich mich für die Kunst entschieden habe, ist meine große Freude am Modellieren und Gestalten mit dem Werkstoff Ton. Ich habe damit eine Möglichkeit gefunden, meine Gefühle und Gedanken zu verwirklichen und den Zuschauer durch meine Tonplastiken und Skulpturen zum Nachdenken anzuregen. Schon immer faszinierte mich das Thema „Mensch“ und hierbei besonders sein Eingebundensein in einer Welt voller Gefühle. Es ist für mich eine große Herausforderung, diese menschlichen Gefühlsfacetten mit Hilfe der Kunst darzustellen. Und hierbei hilft mir der Werkstoff Ton in seiner Ursprünglichkeit.
Vielfach dient mir das Motiv der Röhre als Basis für meine frei aufgebauten Tonplastiken. Mit Hilfe dieser Röhrenform reduziere ich den Menschen auf das Wichtigste. Zu viele Details in der Ausarbeitung der Skulptur würden von dem ablenken, was ich eigentlich ausdrücken möchte. Außerdem sind der Formenreichtum und die Vielfalt der Röhre uralt und gelten als Urform in der Natur.
Meine neuesten abstrakten Arbeiten bestehen aus einer Kombination aus Holz und Ton. Hierbei ergeben sich immer neue interessante Darstellungsweisen, die der Phantasie alle Möglichkeiten offen lassen.
1992
Fortbildungsseminar "Figürliche Plastik" in der Akademie für Bildende Kunst/Vulkaneifel, Dozent: Prof. Dieter Crumbiegel
1995
Ehrenpreis des Bischofs von Lüttich beim Internationalen Krippenwettbewerb der größten europäischen Krippenausstellung "Krippana", Losheim
1996
Erster Preis beim Internationalen Krippenwettbewerb der Krippana / Losheim
1998
Fortbildungsseminar "Plastik in Ton und Gips" an der Europäischen Kunstakademie, Trier, Dozent: Bildhauer Franz Schönberger, Trier
1999
Teilnahme am Wettbewerb "Künstlerinnenpreis des Landes NRW 1999 im Bereich Keramikkunst"
2006
Intensivkurs "Drehen auf der Töpferscheibe", Töpferei Weihmann, Waldesch
2008
Eröffnung des Keramikateliers "EmotionsArt"
bis 2018
Dozentin für Keramikkurse beim Kath. Forum für Erwachsenen- und Familienbildung sowie im eigenen Atelier
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